Zw/ei/n/sam

Angelehnt an
seinen festen
schlanken Körper
fühle ich erst
wie rau er sich
nach außen zeigt
und dennoch wehrt
er mich nicht ab
dann spüre ich
Kraft und Wärme
die in ihm wohnt
in jeder Faser
seines Holzes
Und langsam
entspanne ich
im Schutz seines
frisch begrünten
Astwerks

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Nichts Genaues

Sehnsucht
nach Unbestimmtem
Wie ein Blindflug
durch unbekannte Galaxien nach
N/Irgendwo

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Vor einem Feiertag

Nur noch
diesen Morgen,
seufzt die Seele
in der Dämmerung,
Nur noch heute.
Und meint nicht
Bedauern,
auch nicht
Freude.
Noch nicht
Es könnte wohl
Trost sein

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Balance

Vom Innen
zum Außen:
Je mehr desto
entfernter
von der
eigenen Mitte
Von außen
nach Innen:
Je weiter desto
größer die
Entfernung zur
äußeren Welt
Die Kunst des
Gleichgewichts:
Wer beherrscht
sie so ganz?

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Morgenmagazinelfchen

Lautstark
im Radio
überfrachten berufsgutgelaunte Plaudertaschen
den Morgen. Abschalten. Innehalten.
Stille

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