Auf Distanz

Ferne Liebe
kann ein dünnes
Mäntelchen werden
abgenutzt von den
ewig gleichen
Gedankenkreisen
Nicht mehr
wärmend genug
von rauen
Stürmen gefetzt
die Glut schutzlos
ohne neue Brände
auf dem harzigen
Holz der Sehnsucht

© 2015, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

Unbeständig

Nachtwach
tiefe Schneise
in meinem Schlaf
Gespalten nun
am Morgen der
Blick in den
Spiegel

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An Morpheus

Ach du
Unsteter!
Welches
Spiel du mit
mir treibst
Wie oft du
mich fliehst
mich warten
lässt auf dich
um dann mit
Ungestüm mich
ins Laken
zu zwingen
Will ich mich
(mitternachts)
dann deiner
Gunst versichern
hat du mich
längst
verlassen

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