schlangenkönigin

sie zwängt ganz heimlich still
ihren leib durch enge wege
ihr altes kleid in fetzen
das sie abwerfen will

sie war darin gewachsen
nun wuchs sie längst heraus
sie windet bäumt und dreht sich
ächzend um alle achsen

längst war unter der hülle
die neue pracht zu sehen
die sonnenstrahlen trafen
des glanzes ganze fülle

bald bleibt im dichten holz
die alte haut verlassen
zum mittsommer die neue haut
trägt sie mit großem stolz

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