ambivalenz #frapalymo No. 30.1

wir leben in der steten unbeständigkeit
stets wechselnd lang das dunkel und das licht

des tages wetterlaunen auch noch obendrein
und oftmals dann ertragen wir es nicht

ists hybris uns hinweg zu setzen über die
gegebene begrenztheit unsrer augen sicht

ist längst doch klar es hat ja einen sinn
da manches auch im dunkel sich verkriecht

zuweilen zieh ich gerne nachts das lichtlos
wie die sterne strahlen ohne fremdes licht

doch mag ich auch den mond sehr der ganz ohne
die sonne nur ein fels wär rund und schlicht

impuls: „licht“

alle texte lest ihr hier: #frapalymo 30nov18: ominösitäten

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