vom licht eines nachmittags

fahlgelb
verschleiert das
licht des haussterns
streut unwirklichkeit
in den nachmittag
blendend aufgelegt
als erhöbe sich in
der weite der feinste
staub zur wanderung

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machtvoll

die
dich beschweren
auf dich geworfen
achtlos aus
plappernden mündern
die an dir kleben
deinen weg verstellen
dich bremsen als
watetest du durch
zähen honig

die
dich streicheln
dir verliehen wie
eine krone
dich groß machen
und stark
die dich öffnen
dich schweben machen
und lächeln

wie machtvoll
worte wirken
ich will es
bedenken

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[feder~]leicht

leicht

es ist leicht
stabil im korsett
einer dünnen haut
nichts als
leichtigkeit

es ist leicht
was da säumt das
dünne röhrchen
leicht und
einzeln so biegsam
und so fest
eng beieinaner
wachsend wie
zwei kämme aus
gespinst einem
schmalen blatt
ähnelnd

leicht
es ist leicht
mit dem einzelnen
zu kitzeln ein
näschen

und wie
leicht es ist
vereint schweres
zu heben zum
flug

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parallelen

unentschlossen
dieser abend
weiß nichts von
plänen von träumen
zieht heran
mit lauer hand
dunkle schwere
ausbreitend den
blick verfremdet
ermüdet ankerlos
vorüber zieht
bald schon nur noch
erinnerung
vielleicht
so wie du
damals

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kleine geschichten

vom tropfen
der am boden zerstob
zu kleinen perlen
wissend von der
rückkehr zum ganzen
dereinst

vom blatt
das grün sich entfaltet
zum atmenden schatten
der doch bald
schon dem herbstwind
folgen wird

vom lächeln
das einfach so aufflammt
und andere entzündet
wie kleine lichter
und die schwere
lindert

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