winterabend

der abend zieht herüber
gießt auf uns dunkelheit
einsam flaniert die venus
kein stern blinkt weit und breit

es ist die zeit des wandels
vom tage hin zur nacht
des mondes mildes silber
spiegelt der sonne macht

die ist schon lang versunken
hinter dem horizont
vom all weht her die kälte
die keinen nun verschont

wohl dem der eine stube
sein eigen nennen kann
darin ein kleines licht auch
er wärme sich daran

noch besser wenn zum wärmen
er einen liebsten hielt
so dass er mit der liebe
auch seine sehnsucht stillt

und wenn am nächsten morgen
das licht des tags ihn weckt
mag er sich freun am raureif
der alle dächer deckt

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