Auf See

– Fünfzehnter Eintrag ~

ROSSBREITEN

Gestern noch
machten wir gute Fahrt
war der Wind uns
freundlich gesinnt
Als mit dem Glasenschlag
die Hundewache endete
legte auch er sich
zur Ruhe in seine
Koje und träumt seitdem
seinen Traum vom
Kap der Stürme
Wir warten darauf das
die Langeweile ihn
wieder weckt

© 2013, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

Ein Gedanke zu „Auf See

  1. Wenn die stille See sich zu einem Panzer zusammenzieht, und ihre mürrischen und verkrümmten Strömungen winzige Monstren erzeugen, ist es mit dem Segeln vorbei

    Fataler Moment
    Und das erste Tier wird über Bord geworfen
    Beine pumpen ungestüm
    in hartem, unbeholfenen Galopp
    Und Köpfe bäumen sich auf
    Schweben
    Schwach
    Verharren
    Einwilligung
    In stummen Nüstern Qual
    Sorgfältig geglättet
    und versiegelt

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