im wald

weicher untergrund
nadelfilz vollgesogen
mit nass quatschend
bei jedem schritt
schläge ins gesicht
von zweigen so dünn
ja unsichtbar gar
im zwielicht der
baumsäulen dichte
fern schluckt ein
nebel letzte farben
doch zu meinen füßen
lenken weißbetupfte
rote schirme den blick
ab für momente nur
gut getarnt im unterholz
die aromatischen früchte
des wurzelnetzwerks
zwingen mich in
die knie

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