vom sonnenlicht

wie es durchwoben von ersten zartgrünen fäden
im lenz uns lockt die wunder zu bestaunen
die nach den kalten tagen brechen aus duftender krume

später gleißt es dann unsere schweifenden blicke verengend
von oben herab sengend das überbordende grün
lässt das land flimmern in gaukelbildern von wassern

legiert seinen glanz dann später im laufe des jahres
mit rötlichem kupfer in die bilder wärme zu tropfen
und verschleiert ihn dann neblig grau verweisend auf endlichkeit

wird dann rar. zeigt sich nur selten an kurzen tagen
überlässt uns dem tröstlichen flackern wächserner surrogate
füllend die speicher nicht enden wollender sehnsucht

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