später heimweg

ich geh im dunkeln heim
frag mich, was ist das nur?
da ist was hinter mir
folgt jemand meiner spur?

gespannt bewege ich
mich schnell von licht zu licht
ich will den jemand los sein
doch das gelingt mir nicht

kaum tret ich aus dem hellen
hinaus in dunklelheit
da werd ich überholt
bei jedem licht erneut

als wenn ein wolf mich jagte
und zöge um mich kreise
in alptraumphantasien
erkor er mich zur speise

verfolgt mich unentwegt
ich mein ich hör mein herz
er schweigt. gleich schlägt er zu!
fast spür ich schon den schmerz

doch ich erreich die tür
das hauslicht leuchtet hell
ich trete endlich ein
und schau mich um sehr schnell

ich seh, was mich verfolgte
platt auf dem wege liegen
mein eigner schatten wars nur…
ich schließe mit mir frieden

© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

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