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licht
sanfte luft
tausendfach grün
und alle farben
die mundwinkel
hebendes für
diese augenblicke
die mutvoll heraus
sich wagen zu
suchen berührendes
und zu berühren
ich suche
deinen

© 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

schade

wenn du
mich sehen könntest
wie würde ich dir
erscheinen

wenn du
mir zuhörtest
welche meiner worte
erreichten dich

wenn du
von mir wüsstest
wer ich wohl wäre
für dich

so blickst du umher
kaltäugig ohne
tiefenschärfe

saugst sätze schwammgleich
um sofort sie wieder
zu zerstreuen

weißt alle dinge
um sie nicht
verstehen zu müssen

o ja
du könntest
die ganze welt sein

und scherst dich
doch nicht
um sie

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was ich wahrnahm

die sonne schien
ungesehen
berührte nicht
da sie es nicht
für dich tat
die zeit defilierte
von fern beschaut
wie ein exot
verrann sie nicht
ohnehin?
lächeln prallte ab
am regenmantel der
inneren emigration
blinder fleck auf
blinden flecken
was braucht schon wer
dunkle nächte
der dunkle tage
hat?

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beschreibung

in deinem blick
pulsschlag
das laute sprechen
deiner hände
wie mir dein
herz folgt
stiller jubel

da liegen wir
im gleichklang
tanzend

mischen

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kurz

ich lass dich ein
ich lass mich ein
lass uns sein

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