Der Tag hat dir heut zugesetzt, die Kraft dir ganz genommen.
Fühltest dich völlig ausgelaugt. Das Denken wurd schon trüb.
Verzweifelt überlegtest du, was wohl gutes dir heut blieb.
Dir fiel nichts ein. Da hab ich dich nur in den Arm genommen.
Ich hielt dich fest und streichelte dir sanft nur deine Wangen.
Es war gar nicht so leicht für dich, den freien Fall zu wagen.
Was dich so mitnahm, wusstest du nicht so genau zu sagen.
Und irgendwie warst du noch lang in deinem Tag gefangen.
Da lagst du nun, und langsam erst zog über die Gedanken
ein leiser Frieden, bettete dich endlich warm und weich.
So fielst du nun ins Wolkenbett direkt in Morpheus‘ Reich.
Und fort waren die Sorgen, die hinab zum Grund nun sanken.
Bevor dich Traum umfängt, will ich dich schnell noch küssen.
Und morgen beim Erwachen werden wir nur davon wissen.
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