nacht
gleichmacherin
lichtlos
haltlos für
augenblicke
fehlen kanten
und kontraste
kommen hervor
nur wo einer
ein licht
sticht ins
tuch aus
schwärzestem
grau
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
nacht
gleichmacherin
lichtlos
haltlos für
augenblicke
fehlen kanten
und kontraste
kommen hervor
nur wo einer
ein licht
sticht ins
tuch aus
schwärzestem
grau
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
das flämmchen
tanzt
mit sich allein
sanft kreiselt es
auf spitze
nach einer musik
die es wohl tief
in sich trägt
ich schaue ihm zu
staune und weiß doch
mit ihm tanzen hieße
verbrennen
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
regungslos
den kragen aufgestellt
tief in den taschen
des alten mantels
wärme suchend
steht er
fahl sein gesicht
mit dem dunklen blick
mustert er das pflaster
in das der regen
dunkle flecken wirft
feuchte kälte hüllt
alles hüllt auch ihn
in reglosigkeit
wartet er still
die tür bewegt ihn
sich öffnend dem
jungen der ihm freudig
in die arme fliegt
später schreiten dann
zwei menschen würdig
gemeinsam in ihren
nachmittag
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Die letzte Blüte
neigt ihr Haupt
Sie tut es schon
der Sonne gleich
die tiefer nun
am Himmel steht
Die güldnen Strahlen
warf sie ab.
Ein wenig trauernd
steht sie da
Ihr großes Auge
füllte schwarz
ein kernig dunkles
Tränenmeer
das schon die Vögel
zu ihr lockt
Ich denk zum Sommer
nun zurück
seh seine Reste
ihn zerstreun
Bald wird der Wind
sie ganz verwehn
Die letzte Blüte
senkt den Blick
© 2014, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Schon zieht die Nacht sehr dunkelmild
den prallen Sack des Tages zu.
Ich will von Morpheus‘ Wein nun trinken
und dann in seine Arme sinken,
freu mich auf Träume, sanft und wild…
Die Augen schließen sich zur Ruh.
© 2014, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.