neidisch
war die schlange
sah sie die spuren
von den antilopen
in den sand getreten
in tausenden schritten
wie gern hätte sie…
fehlten ihr doch
die beine
was jammerst du?
sprach ein marabu
kannst doch auf
deiner reise
schlängelnd auf
deine weise
all die tritte
verbinden zum weg –
wie weise!
impuls: schritte
alle texte lest ihr hier: #stalyso2024 1.woche – schritte
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
die luft
lastet schwer
über den häusern
warmer wind
schnürt lustlos
durch baumkronen
kühlendes gefühl
nach sekunden
wieder illusion
auf allen häuten
ein film wie
trocknender lack
im hof ächzt stille
die kleinste bewegung
wie waten durch
eine endlose flut
zähen honigs
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nachmittags
unter bäumen
frischen atem
suchen
gehüllt in
den feuchten film
dieses sommertags
hinter geschlossenen
lidern schimmert
rötlich das sonnenlicht
nachmittags
unter bäumen
innehalten und
nur atmen
beim weitergehen
sucht mein blick
unwillkürlich nach
mangobäumen
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es lief gut
als könnte ich
was durch die
schläuche lief
einfach entbehren
nun entledigt
sich der kopf
der tagesgedanken
wohlige ermüdung
nimmt den körper
langsam in ihren
besitz
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ich lass
den sommer einfach
ziehen
er ist
nicht auf mich
angewiesen
nichts erwarten
passieren lassen
was passiert
den sommer
das sein
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