als sei
der himmel
tiefer gehängt
flackern im
klaren schwarz
zwischen wolkenherden
wie aufgebläht
überdeutlich
planeten und
sterne
© 2025, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
als sei
der himmel
tiefer gehängt
flackern im
klaren schwarz
zwischen wolkenherden
wie aufgebläht
überdeutlich
planeten und
sterne
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an
ihrem fenster
weit droben
in ihrer welt
in die man
fallen muss
steht die alte dame
lang schon hatte sie
niemenden mehr
zu gast
am fenster
schon lang kein
bettzeug geschüttelt
dort also
hoch droben
steht sie
träumt von mahlen
mit goldmarie
vor sich das brett
denn dünnen teig
schabend in eine
handvoll zarter
flocken
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es wird abend
wieder tanzt
die flamme
auf spitze am
docht
knips den
tinnitus aus
ich will die stille
schreien hören
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ach
du bists
hängst an mir
fest verankert wie
eine unreife frucht
ja
ich kenne dich
ich kenne deine treue
hast mich ja begleitet
alle zeit die ich
erinnern kann
mich beschwert und
gefällt zuweilen
ach
du einzig treue
wieso ich
hör mal
falls du längst
mich verlassen willst
winke ich dir
gerne nach
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tiefer
am horizont
eine herde fahler
wolkenkissen
drüber ein schräger
sichelnder mond
als fiele er durch
das nachtblau
ins weiche
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