sanft und hell kommt der abend ganz warm noch gezogen
noch immer hofft ein jeder auf kühlung zur nacht
der wind hat heute seine luft lau und lind genacht
ich träume meine füße kühlten ruhig in meereswogen
das licht schwindet langsam, dass ich mich dran gewöhne
nur noch wenige stimmen mischen sich in den abendhauch
eine taube gurrt und die Mauersegler pflegen den brauch
um die dächer zu rasen. ich höre ihre spitzen töne
ganz aus der ferne tönt eilig ein martinshorn herüber
meine gedanken kreisen und sie finden nirgends halt
einzig der schluss dass ebendieser sommer sicher bald
vergeht wie die blüten an den wundervollen rosenhecken
wo sich schon längst die hagebutten dir entgegenstrecken
ich wollte die zeit hielte an denn nirgends bin ich lieber
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