ein wald im mai
tausend farben grün
aromen von frischem holz
und bärlauch den
wir damals pflückten
zinnkraut streckte sich
an den feuchten gräben
erste schaumige nester
in den quirlen tragend
weißt du noch wie wir
dem specht folgten
dem eichelhäher der
echse im unterholz
wie wir hände hielten
und lippenschnäbel auf
einander drückten
wie wir eine ewigkeit zu
unserer zukunft erklärten
später gingen dort mit
mir die erinnerungen
[licht und duft und
doch nicht dasselbe]
später kamen andere
weißt-du-noch hinzu
ein wald im mai.
hier spukt mein
ganzes leben
„…und so lautet der #frapalymo impuls für den 19. mai: „alle die gleiche anfangszeile: „ein wald im mai. hier spukt mein ganzes leben.“ “
und das schreiben die anderen: http://paulchenbloggt.de/2016/05/19/frapalymo19mai16-hier-im-wald/#comment-15034
© 2016, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
ein bisschen gemogelt, gelle 🙂 aber beeindruckend!
Das Mogeln war fester Vorsatz. Ich hatte erst überlegt, alles an den Anfang zu setzen. Das war dann aber zu viel. So habe ich meine Zeilen drin ‚verpackt‘ 😉
verspielt-sinnlich… zum mit-spuken schön…
Ein „Ja“ dazu von mir. So schön!
Liebe Grüße,
Silbia
Wirklich ein ganzes Leben dort im Wald, ich kann die Bilder sehen, und alle Erinnerung wehmütig, mal mehr, mal weniger – dem Wald ist’s egal.