5
ohne pause
rumort er nun
ohne atem zu
schöpfen der wind
nimmt ihn allem
und treibt ihn
unerbittlich
den atem
treibt ihn wie
ein eiliger hirte
vor sich
her
© 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
5
ohne pause
rumort er nun
ohne atem zu
schöpfen der wind
nimmt ihn allem
und treibt ihn
unerbittlich
den atem
treibt ihn wie
ein eiliger hirte
vor sich
her
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4
ans
fenster geworfen
mit hartem klacken
sammeln sich tropfen
um abgelenkt nur
von der schwerkraft
in rinnsalen dem
wind hinterher
zu laufen
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3
die farbe
des himmels
erinnert an jenes
in welchem wir
damals die pinsel
auswuschen
und wir lernten
dass zu viel
von allem doch
immer ins braun
schlug
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2
der tag
dunkelt sein
grau schon nach
deutlich hörbar nun
der atem des windes
extatischer die
bewegungen im
astwerk
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1
der kurze
sonnenblick am
späten vormittag
kaum noch erinnerbar
tief hängt das
himmelsgrau als
konturloses tuch
über twistenden
lindenkronen
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