blau
dieser klare ton
in den sich von
irgendwo oben
das zwitschern
der lerche
mischt
grün
wie loden mit
frischhellen aufbrüchen
wie ein zaun die
reihe der sträucher
rankend
weiß
der schaum am
spülsaum des weihers
in welchem jungfern harren
der nacht da sie aufsteigen
ins ried zu ihrer verwandlung
in schillernde
luftwesen
gelb
von der sonne
zur reife erblondet
raschelt der weizen
an ein windgetriebenes
meer erinnernd
darin
rot und weiß
und blau blüht
die sehnsucht
nach einander
die sie stets
wiederkehren
lässt
das ist mein moment zum impuls sommer(traum) in der sammelstelle für poetische momente
© 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Am Morgen
Schneeweiß
Eisweiß
kalt die Welt
Flummsiges Flockengewirbel
Am Mittag
Tiefblau der Himmel
Vor dem sich die letzten
Flöckchen auf den Ästen abheben
durchsichtig scheinend
tropft alles glasklar
auf die braunen Blätter
vom letzten Jahr
Hoffnung auf nährendes Grün
Blätter an Zweigen
Gras auf der Wiese
Grüne Triebspitzen,
die Blüten treiben
Derweil drinnen das
Gelb
Kräftig leuchtend von Sonne beschienen
Erwärmt das Herz
Bringt Augen zum
Leuchten