draußen

die nacht zerschnitten
vom zirpenden schreckensang
die luft ist so lau
in mir kreist still gedachtes
über mir sternenwiese

© 2019, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

nachtreim

silbern rollt
durch die nacht
der erde begleiter

stetig, denn
eine macht
treibt ständig ihn weiter

ich schau zu
ihm hinauf
durchs geäst der bäume

und ich hoffe
sein lauf
bringt dir sanfte träume

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sonntagabend

der hof
leert sich
es verwaisen
die bänke da
sonntagabendrituale
von den eltern
ausgerufen die kinder
nach hause lotsten
wild rufend tippen
die mauersegler
den himmel an

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später heimweg

durch
die nacht ist
der weg anders
die selbst
verständlichkeiten
geschäftiger tage
weichen den blicken
in bodenloses
schwarz durchbrochen
von lichtkreise
werfenden laternen
wärmen nicht in
der schneidenden
kühle ist doch nur
ein grund zu
frösteln

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nachtreim

die tür zur nacht
wird streng bewacht
von einem alb

der mond im baum
sieht einen traum
jedoch nur halb

der leise schleicht
schaut, ob nicht weicht
des albes blick

ein säckchen sand
in seiner hand
hofft er auf glück

bis er dann läuft
vom alb gestreift
und ganz zuletzt

erreicht den schlaf
und traumes schaf
ein albhauch hetzt

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