Schlafengehen

Kuschle dich ins Bett hinein.
Schließ die Augen, deck dich gut zu,
du wirst sicher müde sein.

Unters Bett hab ich geschaut.
Dass von den Nachtmahrn, die dort hausen,
keiner dich zu stören traut.

Nachluft zieht zum Fenster rein.
Mild und kühl ist sie, umweht dich
bis in deinen Traum hinein.

Noch einmal streicheln dein Gesicht,
leis ein Schlaflied dir noch summen.
Gute Nacht, ich lösch das Licht…

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Bahnhof

Die Einen
schlendern
andere hasten
Alle scheinbar
mit klarem Ziel
Entfliehen dem
Zug in die
Stadt oder zu
einem nächsten
Andere sind
fest entschlossen
den Ort zu
verlassen
Wissen sie
immer genau
wohin es
sie bringt?
Mit dieser
Frage gehe
ich zurück
dorthin wo
ich wohne
Und käme doch
gern heim

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Haiku No. 150

Über Nacht kam Regen.
Leichtfüßig leis wischte er
Staub in den Träumen.

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