Ende August

Wie zähsüßer
Morgenbrei quillt
der Nebel früh aus
den Talfalten des
Mittelgebirges
Quillt über und
steigt hinauf
zu den Wolken
Im Drang es diesen
gleich zu tun
reibt er sich auf
zieht sich wie
schütterer Filz
auseinander zu
mundgerechten
Häppchen für die
züngelnden Strahlen
der aufgehenden
Spätsommersonne

© 2014, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

Haiku No. 155

Morgen quillt herein
Nicht kampflos wird der Schlaf sein
weiches Feld räumen.

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