nacht ist wie ein stilles meer
übers wasser weht kein hauch
schau in einen schwarzen spiegel
und der mond versteckt sich auch
diese stille schreit mich an
alles wie in harz gegossen
lausche starr in leeren hall
längst ist mir der schlaf verflossen
einzig hier in meinem geist
fahren gedanken karussell
endlich schlägt die turmuhr eins
bringt mir schlafes gnade schnell.
Impuls: „die erste zeile wird euch geschenkt: nacht ist wie ein stilles meer“. wir wollen alle mit dieser anfangszeile („nacht ist wie ein stilles meer“) von joseph von eichendorffs „die nachtblume“ in unsere texte starten, und ich bin schon sehr gespannt, was unsere nachtblumen ausgehend von derselben anfangszeile alles an tagescharme hervorbringen werden…
Alle Texte dazu hier: #frapalymo No. 18
© 2015, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.