elfchen

aus
meinen träumen
vom wecker gerissen
sortiere ich nun die
wirklichkeit

© 2015, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

haiku No. 257

ich fühl die zwetschgen
ihre weiche reife lockt
mich zum probieren

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frühherbst

an ihre blätter häkelt die kastanie braune spitzen
die dunklen nächte sind nun schon empfindlich kühl
der himmel trägt Merino in verschiedenem grauton
die sonne schafft es durch das grau zu blitzen

der wind wird ungestüm und rüttelt an den zweigen
der weiße wein ist prall und hellt von innen auf
der feuchte wald ist voll von allerlei gerüchen
im holz, dort wo sich hundert kleine schirme zeigen

ich greife meinen korb und fülle mit maronen
ihn und mit butterpilzen bis zum obren rand
heut abend wird ein würzig mahl den ausflug lohnen

im heimgehn deckten meine frisch geborgnen schätzchen
die heide die ich brach, die gräser die ich fand
so weise ich dem herbst in meinem haus ein plätzchen

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elfchen

helle
im tag
der sommer scheint
den blick zurück zu
wagen

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bericht

die nacht
als spielbrett
die gedanken
im rösselsprung
fanden nicht
hinaus matt
nur mein
erwachen

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