wo
trieb sie nur
hin
oben und unten
längst verschmolzen
zum unklar
da war kein hunger
nur der durst
nach ankunft
wenn da bewegung war
dann doch ohne
richtung
© 2017, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
wo
trieb sie nur
hin
oben und unten
längst verschmolzen
zum unklar
da war kein hunger
nur der durst
nach ankunft
wenn da bewegung war
dann doch ohne
richtung
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licht
blendete sie
als sie
aus einer art
schlaf erwachte
der körper
zwischen schmerz
und fühllosigkeit
das treiben indes
hörte nicht auf
ihre hand
am festes geklammert
(war sie noch dort?)
spürte sie nicht
mehr
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schwarz
kein licht
noch immer
trieb sie
im irgendwo
fror
lauschte
still war ein
jegliches was
sie umgab
(da war doch was)
stille war auch
in ihr
sie fühlte
nichts
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da war
kein grund mehr
nichts
das sie erdete
fortgerissen
von der welle
trieb sie
nur wohin
kalt war ihr
die kräfte schwanden
reichten gerade
noch sich zu klammern
an treibgut
was sie da hielt
wusste sie nicht
hoffte nur
dass es hielte
und sie leitete
zurück auf festen
grund
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da
saß sie im sand
nach den stürmen
der letzten zeit
saß
und sah den
wassern zu die
so ruhig abflossen
den strand wieder
frei gaben
saß
schloss die augen
und atmete
ruhe
einen moment
oder zwei.
später empfand sie
erschrecken als
ihr sich öffnender blick
die riesige welle erkannte
direkt auf sie
zu
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