licht fließt langsam in den sonntagmorgen
federwolken schlendern lose über blau
fühl wie sie mich frei von allen sorgen
bin noch ganz in schläfrigkeit geborgen
nur der wind gebiert sich kalt und ziemlich rau
der pegel sinkt in meiner kaffeetasse
der zeiger meiner uhr rückt unerbittlich vor
mit muße füll ich heut die seelenkasse
da ist kein grund, dass ich mich treiben lasse
murmelnd flanieren melodien mir durchs ohr
ein buch winkt aufgeregt mit seinen seiten
es will den horizont mir gerne weiten
und lädt mich zur gedankenreise ein
vielleicht schaue ich später noch hinein
und wenn ganz anders dieser sonntag auch verflösse
wärs doch egal, solang ich es genösse
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