haltlos

leg meine hände aneinander
zu schöpfen damit aus dem flusse
der in heißen zeiten kühlend
in kalten jedoch wärmend wirkt

zu schöpfen damit aus dem flusse
tauch ich die hände in die tiefe
mein blick folgt forschend ihren spuren
will wissen was ich greifen kann

tauch ich die hände in die tiefe
seh ich den fluss vor ihnen weichen
sind sie auch feucht wenn ich sie hebe
so seh ich doch, alles verrann

seh ich den fluss vor ihnen weichen
verwässert alle meine spuren
versuche ich etwas zu halten
ein einzig fluss die ewigkeit

© 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

entwicklung

immer
fühlloser
meine füße
immer schwerer
jeder neue schritt
als entwiche die luft
so wie aus einem
badeball
unaufhaltsam
also krieche ich
weiter bevor
die luft mich
eines tages
nicht mehr
hält

© 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.