Was
ich sehe?
Landschaft
mild zerfurcht
zumeist und
schroff auch
zuweilen
durchzogen von
Tälern die
Hügelketten
von der Zeit
konturiert
Auch Risse
seh ich
und Scharten
Und da wo
die Fläche sich
gerade strahlte
den goldenen
Ring
Impuls: „in leeren händen genug finden“ (by @himbeerbrise)
© 2014, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Büke
ich mir
meine Freunde selbst
nach meinem eigenen Rezept
Was
…
dann
gäbe es keine bösen
Überraschungen mehr doch
auch keine
schönen
Impuls: „ich singe und backe selbst und nehme nur den himmel“
(Insp. by @e_mm_e1)
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Schleier
über sonst
hellen Augen
unter traurig
gehobenen Brauen
schließen öffnen
folgen ziehenden
Landschaften in
schnellen Sprüngen
schließen wieder
lächeln ganz
kurz leise
öffnen dunkel
schauen doch in
niemandes Gesicht
Leise takten
die Räder
Bewegung
immer weiter
weg von ihm
Wann ich ihn
wohl wieder
sehe?
Impuls: „die frau im zug“ (insp. by @sandrastrazzi)
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Ausgesessen
Stress
Wartezeiten
Papierkram und
zweihundert Mails
an wechselnden
Orten auf
Drehstühlen
Sesseln
Freischwingern
Haltestellenbänken
‚Ausgesessen‘
funkt mein Rücken
schmerzhaft
direkt in
mein Hirn
abends beim
Kriechgang
auf das
Sofa
Impuls: „ein vernachlässigtes körperteil verdichtet sich“.
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Immer unterwegs
war ich
auf der Suche
jagte ich
eine Idee
die doch eine
ungreifbare
war konturlos
nur ungefähr
meine Ahnung
schemenhaft
näherte ich mich
im Ausschluss/
Verfahren oft
im Wegegewirr
nur ich
immer wieder
Als ich
mich fand
bekam die
Suche eine
Richtung
Impuls: „auf der suche“
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