im wilden weinlaub
leuchten rote ranksträhnen
selbst durch morgendunst
© 2019, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
im wilden weinlaub
leuchten rote ranksträhnen
selbst durch morgendunst
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am himmel
eiert ein mond
fahl wurden die
vielen grün wie
mit asche bestäbt
einer letzten
blüte harrend
ihrerselbst
um dann
von der kälte
hart verstoßen
zu fallen
am himmel
eiert der mond
nun ist er da
flüstert er
fühlst du ihn
den herbst
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wie seltsam
dass der himmel
dann mit spiegeln
sich umgibt
wenn er so
gar nichts
strahlendes
an sich hat
wir könnten
von ihm
lernen
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mir scheint
der sommer packt
nun seine sachen
ganz leise legt
er die warme haut
zusammen für die
reise ums jahr
das was bleibt
etwas ausgeblichen
hofft auf
den herbst
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feine schnüre
legten sich aufs land
mit leisem wispern
klopfen ab und zu
sammelten sich
wachsend bis sie
sich abwärts
verliefen für den
fall auf den boden
der tatsachen
die welt zu
spiegeln
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