Als ob
der Feind
in mir wäre
mich aushölt
mir entfremdet
Im Tunnelsystem
meiner Nerven/
bahnen sich
Guerillas des
Schmerzes
Wege
© 2015, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Als ob
der Feind
in mir wäre
mich aushölt
mir entfremdet
Im Tunnelsystem
meiner Nerven/
bahnen sich
Guerillas des
Schmerzes
Wege
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Stocken
in der
Bewegung
ohne Gleichmaß
nimmt der
fehlende
Zacken in
der Krone
des wichtigsten
Antriebsrades
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Verhalten
startet die
Sonne den Tag
Ich mache es heute
ebenso.
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saß ich
im frühling
wie in
einer knospe
fühlte nichts
als sonne
auf meiner haut
fühlte nichts
als endlich
aufbrechen
zu müssen
mich zu
entfalten
fühlte nichts
als zu warten
dar/auf etwas
saß ich
in der sonne
fühlte nichts
fühlte nichts
fühlte nichts
nichts
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Fehlt etwas? Habe ich zuviel?
Ich fühle es gerade nicht.
Meine Sinne kleingeregelt,
mühsam nur flackert mein Licht.
Ich brauch die Auszeit nun im Spiel.
Die Müdigkeit lastet wie Blei.
Ich sehne mich nach tiefem Schlaf.
Das Wolltierzählen lullt mich ein…
Doch blökt das huntertelfte Schaf,
und mit der Ruhe ists vorbei.
Wenn schließlich Sonne hellt den Saum
des Morgenhimmels, kehrt zurück
die Schwere dieser Müdigkeit.
Im Spiegel mustert mich mein Blick
und sucht den Ausweg aus dem Traum.
So lass ich diese Welt nun gehn,
nehm ein paar Tag mich heraus.
Ich drossle die Geschwindigkeit
und komme ohne Uhrzeit aus.
Die Welt wird sich schon weiter drehn.
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