Mmmmmüüüüüüde

So müde bin ich
Will reimen mit Macht
Es nützt nur nichts.
Ein jeder Reim,
was ich auch tu,
erstickt im Keim.
Ich sag Gute Nacht…

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Kleines Glück. Heute

‚Komm, zähl mal!‘
Neugierige Kinderaugen
folgen quirligen
Kinderfingern beim
eifrigen Tippen auf
meine verschränkten
Finger, deren einer
wohl zu fehlen scheint.
Dunkler werden die
Augen. Und größer.
‚Neun.‘
Staunen.
Wieder und wieder
tippen die kleinen
Finger die meinen
gleich einer Treppe
herunter. ‚Neun.‘
Augen wie Untertassen.
Staunend, groß.

Das erkennende Lächeln,
unvermittelt,
wenn ich mich,
den Trick verratend,
verbünde, nehme
ich heute mit
in meine Nacht.

Und ich werde
davon träumen,
wie ein kleiner
Junge morgen
seine magischen
Kräfte auf die
Probe stellt

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So war es wohl

Ich bin aufgewacht.
Es war wohl so,
denn im Schlaf gehe
ich nicht ins Büro.
Ich habe geatmet.
Es war wohl so,
denn ich bin
nicht erstickt.
Ich habe gesprochen.
Es geschah wohl,
denn ich erhielt
auch Antworten.
Ich habe gegessen.
Sicher war es so,
denn mein Teller
war am Ende leer.
Ich ging durch
die Sonne. Sie
hat wohl heute
geschienen
Ich erinnere
mich nicht

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Zieleinlauf

Angekommen
Endlich!
Auf den
letzten Metern
noch einmal
alles gegeben
Nun liege ich
im Zielbereich
und ringe um
Luft und Kraft
Nein
es ging nicht
um die Trophäe
Durchhalten war
mein Sieg

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Kann das weg?

Viele Dinge
sind mir treu
Sie hängen mir an
mit ihren Geschichten
Einige wie Ballons –
mit Helium gefüllt –
lassen mich schweben
andere drücken mich
schwer hinunter
Eines nach
dem anderen nehme
ich in die Hände
sinne
spüre nach
fühle in mich hinein
Und ich frage
immer aufs Neue
Kann das weg?
Ich weiß
es ist gut
mich zu trennen
Dennoch fühle ich
Schmerz

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