so viele worte auf papier
wüsste ich du läsest sie nicht nur
ahnte ich gar dass du verstündest
sandte ich sie längst schon dir
sie wurden nie geschrieben
erahn ich selbst ja kaum den sinn
und weil ich etwas ängstlich bin
sorgte ich dass sie blieben
nun ist der raum zwischen uns zwein
so endlos voll mit worten
die wolln zu sinn gewoben werden
sonst müssen wir doch sprachlos sein
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vergangenes
ablegen wie
einen fadenscheinigen mantel
die knöpfe aber, die
behalt
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noch
suche ich
in den
umzugskisten
alle meine
habseligkeiten
am meisten
jedoch entbehre
ich meine
wörter
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manchmal
wenn die
aufgaben so
groß sind
wünsche ich
dass ich
zurücktreten
könnte wie
damals an
der tafel
als die
in kreide
gefassten formeln
zu dicken
weißen balken
verschwammen
zwei drei
schritte nur
dass das
ziel wieder
klarheit
gewinnt
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dem
morgen in
die augen schauen
fragend was der tag
bringt
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