Seufzer

Stille, ach wie sehr sehn ich mich nach dir!
An Abenden wie heut ist es besonders schlimm.
Wie ein im Käfig eingesperrtes wildes Tier
tobt dieser Ohrwurm polternd mir im Kopf mit Grimm.

Hab ich ihn doch gefüttert diesen langen harten Tag.
Hab zugelassen dass auch andere ihm gaben
von diesem Dingen, die er ach so gerne mag,
Um abends Kraft für sein Konzert in mir zu haben.

Entkam am Tage nicht dem Tempo und den Listen.
Der Trubel sog mich unersättlich ein mit seiner Gier
Trieb vor sich her mich mit den immer knappen Fristen
Die Stille floh. Nun sehn ich mich nach ihr…

© 2014, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

Wegelagerer

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Breit- und Spitzwegerich,
Leipzig, Juni 2014

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Die Milch fehlt noch

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Senryū No. 17

Der Nacht nachfühlen.
Alles scheint leicht zu sein in
unseren Träumen.

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