Leipziger Auwald, Mai 2014
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Verloren
Jedermann
meint etwas
Rat von
Mann zu Mann
Man(n) kennt sich
Meine Ohren
hören die
Anderen sprechen
hören
Keinen
Impuls: „die gleichen worte ganz anders“.
http://t.co/CWdfVuzMFG #frapalymo (via @FrauPaulchen)
Zweiter Versuch. Mein Ausgangs-Gedicht dieses Mal ist von J. W. Goethe ‚Vielrath‘
http://gutenberg.spiegel.de/buch/3670/101
(Das Wort ‚Rath‘ habe ich der heutigen Schreibweise angepasst)
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Mein Freund,
zieh durch mein
Jahrmarktshaus.
Schau nicht nur
herein wie der Mond,
der darüber scheint.
Was du siehst,
wird gut sein
(auch schlecht,
zuweilen)
Mein Freund,
zieh durch mein
Jahrmarktshaus.
Schwatz nicht wie
die Vögel, die Sonne
anbetend wie
einen Schatz.
Was du hörst,
wird vieltönend sein
(doch auch still,
zuweilen)
Mein Freund,
ich zeig Dir mein
Jahrmarktshaus.
Meine Seele
wohnt darin.
Schau sie dir
richtig an.
Lächelnd öffnet
sie die Fenster
und verschließt sie
wieder im Weinen.
Ich schenke dir
einen Platz
in meinem
Jahrmarktshaus.
Doch ich halte
dich nicht zurück.
Willst Du aber
mein Mann sein,
behalte ihn
und bleib
Impuls: „die gleichen worte ganz anders“.
http://t.co/CWdfVuzMFG #frapalymo (via @FrauPaulchen)
Mein Ausgangs-Gedicht ist von Kurt Demmler. Den Text findet Ihr hier: http://www.golyr.de/kurt-demmler/songtext-hast-du-einen-freund-352423.html
Veronika Fischer hat diesen Text in einem wundervollen Lied gesungen. Leider habe ich keinen brauchbaren Youtube-Link gefunden. Vielleicht kennt Ihr es ja sowieso.
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