auffrischend

der wind schwappt böig
durch die canyons der vorstadt
brandet im laub der
kastanie rauschend wie gischt
ich träume salzluft dazu

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schreiben

nach
wörtern graben
wie nach
einem schatz
sie auf
gedankensträngen
neu zu
worten ketten
bis sie
klingen

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wohlig

wasserspiele
wach
wisperndes
wolkenraunen
wiegt wohlgefühl
will worte
wagen wie
wollig weiche
wärme

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verstimmt

wie böse unvermittelt
der sommerhimmel schaut
er runzelt seine wolkenstirn
die plötzlich stark ergraut

grad eben schien die sonne
als müsste alles raus
und schattenplätze wurden rar
kein mensch hielt es sonst aus

wie ich den himmel kenne
wenn der erst grimmig scheint
wird er bald blitzend grummeln bis
er selber drüber weint

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elfchen

diese
sehnsucht
leicht zu sein
sie nagt an meinen
flügeln

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