ach
wärst du hier
halt zu verleihen
und sichtbarkeit
ach
wüsste ich dich
wir könnten die
hoffnung
tragen
© 2019, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
ach
wärst du hier
halt zu verleihen
und sichtbarkeit
ach
wüsste ich dich
wir könnten die
hoffnung
tragen
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es ist ein quellen, triefen
stark ist es und beständig
als ob dir innewändig
die wasserhähne liefen
wie zwickt es ohne ende
du kannst kaum atem fassen
das schicksal muss dich hassen
setzt deine haut in brände
du kannst die welt nicht riechen
und ständig musst du putzen
gering ist nur der nutzen
schon bald wills weiter kriechen
aus deiner stirn ins freie
ein taschentuch her, schnell!
durch dein auslaufmodell
quillts zwickend schon aufs neue
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als sie
damals fragte:
wie stellst du
dir das vor?
und er keine
antwort hatte
als sie dann
müde ward
später meinte sie
es war nicht genug
was sie getan
dachte sie es
bedürfe größerer
bemühungen
als sie bilanz zog
hatte sie verstanden
ihre vorstellungen
reichten nicht
für beide
und sie
ging
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strich mir die wange
mit zärtlich kühlen perlen
schuf spiegel im weg
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du wartest
du weißt es
nicht dir fehlt
klarheit
du wartest
weil es dir
scheint als sei
warten ein weg zu
einem fernen ziel
wo du bist ist
der anfang
warten verkürzt
nicht den weg
vielleicht aber
ist es ankommen
das dein warten
verhindern will
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