im hölzernen
gerippe rege
betriebsamkeit
noch hat
die beletage
kein dach
künftige mieter
bezwitschern
längst den
einzug
© 2020, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
im hölzernen
gerippe rege
betriebsamkeit
noch hat
die beletage
kein dach
künftige mieter
bezwitschern
längst den
einzug
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der februar ist von der rolle
er hält sich sicher für april
mal brauchst du regencape, mal wolle
mal stürmts und donnerts, mal ists still
ich kann ihn da sehr gut verstehen
im zweifel, was denn besser wär
soll ich noch bleiben oder gehen?
so schwanke ich nur hin und her
und bleibts beim ständigen lavieren
nicht einen schritt komm ich vorann
so mag der februar probieren
ob er sich noch entscheiden kann
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tief gebückt
klaubt sie
scherbe um
scherbe mühsam
die versatzstücke
in ihre taschen
klaubt scherben
aller farben
mühsam sie fassend
tief gebückt
auf der suche
nach dem ganzen
nimmt was sie zu
greifen vermag
trägt es zu sich
tag um tag
setzt zusammen was
nie beieinander war
in der hoffnung
auf das etwas
das ein ganzes
ergibt
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der welt
geräusch ein plappern
das wörter reiht
in gedankenlosigkeit
der welt
geräusch ein lärmen
das die gedanken
ein exil suchen lässt
einen hort sie
zu hausen in stille
sie aufzuziehen
zu leben in
der welt
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tage
am gummiband
wie zäher honig
legt sich schwere
auf alles sein
alle reserven
aufgebraucht
die müdigkeit
streckt grinsend
ihre hand aus
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