ein abschied. #sammelstelle

lange noch
stand sie dort
im türrahmen
der arm gesunken
mit dem tuch
versperrrte
dem licht den
austritt ins dunkel
stand gegen
die kälte die
sie anfiel aus
der schwärze
und lauschte
längst war
die verbindung
zerstört war
gewesenes vom
sternlosen schwarz
verschlungen
als sie endlich
fröstelnd die
tür schloss
saugte ihr tuch
im gras schon
am eisigen
morgentau

das sind meine gedanken zum impuls nacht der sammelstelle für poetische momente

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II.

tot
alles
leblos nur
noch nacktes
sein
zweifel
überlebende
gefühlsratten
ernähren sich
auch vom geringsten
undenkbaren

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I.

einen
himmel nur
einen
anders als dieser
hoch und weit
eisig funkelnd
über dem kalten
fahlen weiß
um unserer
wärme

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sichtweisen

am
boden zu sein
heißt vielleicht
gestrauchelt oder
verletzt zu sein
erschöpft oder
zermürbt sich
zu fühlen
und
eben auch
dass die erdung
noch besteht

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