ach rauer wind, nun ist es gut
getobt hast du. jetzt ziehe weiter
sehn mich nach himmeln, welche heiter
und hab genug von deiner wut
an allem rüttelst du mit macht
die wolken schiebst du wie kulissen
lässt uns schon lang die sonne missen
verdunkelst unsrer welten pracht
benimmst dich wie ein junger spund
und türmst die wasser an den küsten
willst wohl mit großer tat dich brüsten
gibst doch zu ehrfurcht uns nicht grund
ach rauer wind, nimm deine wut
geh, tob dich aus an andern orten
und traue ruhig meinen worten:
kehrst sanft du wieder, ist es gut
© 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.