das dunkel dehnt sich in die tage
es dauert, bis der morgen graut
vom wind verweht die bunten blätter
allem wächst eine graue haut
die üppigkeit ist längst verschwunden
wirft mich ganz auf mich selbst zurück
befragt mich nach dem sinn des lebens
und meiner auffassung von glück
beschwert ist jeder meiner schritte
vom nebel ward verschluckt mein weg
nun irre ich, such neue ziele
unklar, wohin ich mich beweg
ich zieh den kragen meiner jacke
nach oben, ganz nah an mich ran
wünsch, dass geborgenheit er geben
und mich vor kälte schützen kann
das ist mein beitrag zum impuls melancholie beim #stalywo
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