die nebelzungen kriechen aus den wiesen
sie lecken über felder wald und wege
sie saugen aus der welt die letzten farben
und dunkler wird die welt durch graubeläge
es ist fast so als höre man durch watte
wie wenn die sinne lahm es einem lege
auch die gedanken schleichen durch die tage
beschweren dass der frohsinn uns errege
das licht wird rar, um uns die welt wird kälter
so bleibt mir nur die flucht in innere gehege
auch wenn er dämmt, der nebel kann nicht wärmen
doch ist er wert, dass ich mit reimen ihn belege
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