diogenes war ausgezogen
verwaist war da das alte fass
wohin nun gehn, war sein gedanke
als es den kleinen anschlag las
des alten wirts der überdrüssig
des harten tagwerks hatt es satt
die nächte noch zum tag zu machen
bot seine kneipe feil um statt
dessen den ruhstand zu genießen
er wollte zukünftig den wein
nur hinter seine binde gießen
das las das fass in findungsphase
rollte gedanklich hin und her
dachte, es sei ja nun vom fache
traf die entscheidung, gar nicht schwer
zur gründung einer existenz
und kaufte flugs sich die lizenz
es schritt voll unternehmergeist
zur tat es plante renovierte
dann sucht es noch nach einem namen
der durstige recht invitierte
beim siebten wein fiel es ihm ein
er würde wirt der ‚fassbar‘ sein
impuls: „fassbar“ http://paulchenbloggt.de/2016/11/14/frapalymo-impuls-15nov16/
alle beiträge lest ihr hier: http://paulchenbloggt.de/2016/11/15/frapalymo-15nov16-fassbar/
© 2016, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Jeder Tag hat anderen Stärken. Bei mir wurde es so schwer, dass ich gar nicht mehr wollte. Und nun geht’s doch wieder. Heute habe ich gedacht, mehr Zeit ist oft gar nicht so hilfreich. LG FF
Hihi! Wie lustig! Beim Warten auf einen Geistesblitz hatte ich auch immer dieses „Fass“ im Kopf. Aber ich bastle noch. LG
Ja, das Fass war das Erste, was mir dazu am Abend einfiel. Und über Nacht entwickelte sich die Geschichte schier im Schlaf…
Liebe Grüße
Stachelvieh
Witzig und schön, dein Gedicht, gut geeignet, den Start in den Tag zu unterstützen.
Ich danke Dir. Ich war wohl auch in dieser Stimmung, voller Tatendrang, trotz Müdigkeit. Wenn es nur jeden Tag so leicht ginge…
Herzlich
Stachelvieh