geräusche
des tages
tuckernde motoren
fein geordnet
zwischen weißen
streifen wartend
als müsse das grün
ein frühling sein
schülermorgenschnattern
das leiern einer
handyspielmelodie
martinshörner ein
fluchender typ
parkplatz suchend
blätterrascheln
hundegebell
telefonläuten mancher art
tellerklappern
schlurfende schuhe
und die flucht
der silben aus mündern
aneinander gereiht
wie perlenketten
oder herausgewrungen
fordernd fragend
appelierend
wahrheiten formend
und auch lügen
reizend und auch
moderierend
sinn ergebend
nicht sich selbst
im streit um
die sache
einen ganzen
langen tag
nun soll die welt
bitte stille sein
© 2018, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Ja, so viele Geräusche, die auf uns einprasseln, das sehnt man sich irgendwann nur noch nach Stille. Das kommt hier gut rüber…
Liebe Grüße,
Syntaxia
Du kennst das also auch. Hab einen guten Abend.