im zarten windhauch
zart nickender blütentaft
zeit der akelei
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
im zarten windhauch
zart nickender blütentaft
zeit der akelei
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hinter
den hohen gräsern
liegen – beinahe
unsichtbar – die
schlangengruben
der brombeere
darin die ranken
werden und wachsen
bis sie (gleich
polypenarmen) über
den weg sich winden
nach dir zu greifen
wie sie dich locken
mit ihren spitzen
die hellgrüne knospen
tragen wie edelsteine
und wenn du träumst
vom blühen und reifen
ziehen die stacheligen
rankenarme dich ins
verderben
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bamberg
der
fluss ist voll
an seiner
oberkante machen
geduckte häuser sich
ihre hölzernen füße
nass
die ufersäume
tragen volles grün
über hügeln gekrönt von
steinerner geschichte
ziehen wolken
dem kühlenden wind
hinterher
der wegerich und
margeriten beugt
ich spüre mich
atmend
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es soll
warm werden
sagen sie voraus
und ich lechze
nach sonnentagen
die
die häute spannen
am abend
wenn die häuser
offen bleiben
die wärme aus
mauern zu treiben
dorthin wo abends
noch lange
gelebt wird
geträumt und geliebt
bis alles sich
gewanden wird
in den grauen staub
des überdrusses
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ein amselkind
plusternder hüpfball
unbedarft nah
kommt er mir
ein erster
zitronenfalter
taumelt zu den
wegrandblüten
irgendwo ein summen
oben im geäst
zwischen
dunkelnden grün
macht der frühling
schon lange nasen
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