abends
unter dem
sichelnden mond
im wolkenlosen
das all die wärme
fliehen lässt in
die unendlichkeit
spannt die haut
sich erinnernd
an diesen einen
sonnentag
© 2024, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
die
blonde frisur
out of bed
reckt sie sich
weit über
alles grün
zart scheint sie
auf dünnem hals
der sich aus
dem blattwerk
reckt
schwankend
in jedem sanften
luftzug und
doch den kopf
hoch erhoben
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die
winzigen grünen triebe
lassen sich zarte
blättchen wachsen
in sich schon die
sachte bitternis
des erwachsenen
grüns
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die welt ist grün geworden
wirkt prall von energie
ganz ohne jede hege
verengt das grün die wege
wie gern gehe ich sie
ich laufe jeden morgen
froh staunend durch die welt
freu mich auch über regen
die sich aufs frische legen
dass es noch länger hält
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durchs fenster
dringt dieses
metallische geräusch
bettelnder amselnestlinge
ich höre das abendlied
des amselhahn der
hier wacht und
in der ferne das
seines nachbarn
der abend als
amselsinfonie
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