was
ich einst kannte
das wärmendweiche
vereiste in dir
wie grad der winter
wärst du jetzt hier
führest mir durch
all meine knochen
dein antlitz
erhellte und
erschreckte
zugleich
© 2023, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
was
ich einst kannte
das wärmendweiche
vereiste in dir
wie grad der winter
wärst du jetzt hier
führest mir durch
all meine knochen
dein antlitz
erhellte und
erschreckte
zugleich
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heimlich
auf buckelndem
vorstadtpflaster
heimwärts
hand in hand
die trüben
lichtkdreise
umgehend
da war uns ja
genug leuchten
in unseren
blicken
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fast schon
sind wir uns
begegnet
einst
als unsere wege
sich täglich
kreuzten
ein blick, kurz
ein nicken meist
zuweilen die ahnung
eines lächelns
fast schon
sind wir uns
begegnet
heute betrauern wir
vielleicht eine
erinnerung die
es nicht gibt
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im keller
meiner erinnerungen
stolpere ich zuweilen
über jene deiner fragen
die du nie stelltest
und ich frage mich
ob du sie nicht
doch manchmal
vermisst
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in der kramkiste
zwischen den schichten
verlassenen besitztums
die kleine kiste aus
verzogenem spanholz
drinnen überraschend
bekannte dinge
die briefmarke mit
zahnlücke, einst
gegen die zweitbeste
glasmurmel eingetauscht
die bunte eichelhäherfeder
ein schwarzer springer
von großvaters schachspiel
schwarzer schiefer, kiesel
und die hühnergötter
ich sitze und schaue
und öffne die kiste
wieder und wieder und
noch einmal wieder
wie eine tür zu den sommern
mit roter limonade und
großvaters lachen
das ist mein beitrag zum impuls die kleinen dinge bei der sammelstelle für poetische momente
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