diskrepanz

weltenlauf
immer weiter
bewegt getrieben
energien toben
ständig weiter
entfernt das
eigene verlangsamt
in reibung mit
sich selbst im
stillstand fast
spürbar die spannung
der faden ist mürbe
geworden über die
jahre

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prozess

zog herein
wie wolken
unbemerkt
deckte es
helles ab
die schatten
wachsen zwischen
den schwindenden
lichtblicken
bis dunkel sich
legt auf alles
in deiner höhle
merkst du es
längst nicht
mehr

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abwärts

nach
dem high
hinab strudeln
unglaublich der
fall in tiefen
der schwärze
ein aufprall
nicht spürbar
du weißt dass du
angekommen bist
wenn alle wege
heraus mühsamer
aufstieg sind

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gefangenschaft

in den
engen wänden der
dunkelheit
waidwund
orientierungslos
ein paar gedanken
lauschend
ins schwarz
ihr rufen ist
selten geworden
zuletzt
wissen sie doch
noch nicht einmal
woher das staccato
des rasenden herzens
tönt

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verlauf

als wäre da ein fremder draht
den heimlich angeklemmt man hat
zieht nur ganz wenig energie
stetig aus deiner batterie
du merkst es kaum, fühlst müde dich
und irgendwann dann reicht es nicht
mehr für ganz alltägliche dinge
als wenn ein gummiseil dran hinge
das dich in der bewegung hemmt
als sei die ganze welt verklemmt
und irgendwann ist sie dann leer
die batterie. nichts regt sich mehr
das laden ist sehr kompliziert
nur selten wird es akzeptiert
dass die maschine abgeschmiert

so wirst du gern dann aussortiert

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