die
beine müde
schwer wie blei
auch die sammlung des
erlebten
© 2022, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
die
beine müde
schwer wie blei
auch die sammlung des
erlebten
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der kühle regen wäscht der vorstadt die gedärme
der himmel filzt sich eine haut aus grau
von schwül ändert die stadtluft sich zu lau
dem brachland hinterm bahnhof wachsen krähenschwärme
die blüten an den hecken werden langsam früchte
der amselhahn besingt längst schon die dritte brut
das gras vergilbte in der sonnenglut
vom sommerende unken schlau erste gerüchte
in kurzer pause atmet auf das leben
der staub wird in den pfützen neu sortiert
dieweil die sonne ungesehen flaniert
schon morgen wird erneut sie sich erheben
sie wird ihr licht über die lande streuen
ich werde weiter mich des sommers freuen
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zwischen den
ranken die kräftig
nach uns greifen
grasen wir die
hecke ab nach
nach den ersten
reifen brombeeren
um die schultern
legt sich heiß
die sehnsucht nach
freien tagen
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aufgetakelt
schwammen weiße
wolkencaravellen im blau
ich meinte ich atmete
meer
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zwischen
den weißlingen
taumelnd über hecken
ruhte ein kleiner fuchs
augenweide
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