Wenn die Sonne ein
letztes Mal am
Horizont verharrt
um ihr Tagwerk zu
besehen mit
rotgoldener Wärme
hält die Welt kurz inne
spüre ich kein Lüftchen
höre ich keinen Laut
Dann steigt die
Dunkelheit empor
bringt sanfte Kühle und
erweckt die Geister der
Sommernacht zu ihrem
geheimnisvollen Leben
© 2013, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.
Unzählbare Töne
von Grün und Hitze tanzen
in Licht und Schatten
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Der Brief
Ein Brief
Scheu ihn zu öffnen
Ich bin gespannt und
will doch gar nicht wissen
Was bringt mir dieser Brief
Schreib
was Dich beschäftigt
Schreib es dass
es auch mir
zu tun aufgibt
Doch schreib nie
etwas das mich
bedrücken könnte
Er schreibt mir
er wolle morgen kommen
Am liebsten
jeden Tag einen
solchen Brief
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Die blaue Stunde
Innehalten vor dem Licht
der grellen Sonne
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Die Augen der Liebsten
Liebste
wenn Du ganz nah bist
hast Du drei Augen
Zwei die sehen
Zwei die sich schließen
Zwei die vertraun
Das Dritte
hat immer Angst
Text: Hartmut Egk
electra 1881,
veröffentlicht auf „Ein Tag wie eine Brücke“
bei Amiga
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