Abendgrau

Nun legt des Nebels Decke
sich grau in diese Welt
vertuscht harte Konturen
der Menschheit alte Spuren
Lässt frösteln und mich wünschen
dass nur der Schnee bald fällt

Ich gehe durch das Dämmern
und zieh den Schal mir fest
Daheim das Licht der Kerze
erwärmt mir Raum und Herze
wie heißer Tee und gutes Buch
die Seele strahlen lässt

© 2013, stachelvieh. einfach gedanken…. All rights reserved.

Ende

Tischtuch zerschnitten
Was mach ich mit meinem Stück
Nähe mir einen
Beutel in dem die guten
Erinnerungen wohnen

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1. Advent

Dieses Gefühl
erdrückt zu werden
von dieser omnipräsenten
Suggestion von Liebe
Wärme und Geborgenheit
auf den Märkten
Nein sie verfehlt
ihre Wirkung nicht
schafft Geräusche und
Räusche nicht nur
vom Glühwein
Die Nähe zum Nächsten
ist eine notgedrunge
Ich fühle nichts
nur das Bedürfnis
diese Orte zu fliehen

Draußen
Auf dem freien Feld
in den Himmel zu sehen
bei mir zu sein
Geborgenheit
Was nun noch fehlt
ist ein leichter
Flockentaumel
Sanft
Still

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Sonnenstrahl

Durchs kahle Geäst
in meine Fenster lugen
Strahlen der Sonne
schaffen die Illusion von
Aufschwung und Wärme

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